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Pressemitteilung 51/05 vom 1.8.2005

Republikaner halten auch in Zukunft an der bewährten Rechtschreibung fest

Rolf Schlierer: „Die Unfähigkeit der Autoren der Schlechtschreibreform wird nur noch von der Feigheit einiger CDU-Ministerpräsidenten übertroffen, die trotz gegenteiliger Wahlkampfversprechen nichts unternehmen, um dem Unfug endlich Einhalt zu gebieten“

Die Republikaner werden weiterhin in allen Publikationen, Drucksachen und im Schriftverkehr ausschließlich der bewährten deutschen Rechtschreibung folgen. Auch für die Parteizeitung „Zeit für Protest“ gelten wie bisher allein die traditionellen Rechtschreibregeln. Der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer erklärte zum Inkrafttreten von Teilen der sog. Rechtschreibreform am 1. August:

„Der Beschluß der Kultusministerkonferenz, willkürlich Teile der von Anfang an mißlungenen Reform für Schulen und Verwaltung verbindlich in Kraft zu setzen, vertieft die leichtfertige Zerstörung der Einheit der deutschen Sprachgemeinschaft und verlängert das unwürdige Experiment mit Generationen von Schülern, die dem Sprachgebrauch und dem Mehrheitswillen des Volkes zum Trotz von einem kleinen Klüngel von Kulturbürokraten und Wissenschaftsfunktionären mit einer widersinnigen, unlogischen und stümperhaften Manipulation der deutschen Schriftsprache gequält werden. Die Kultusministerkonferenz hat mit dieser arroganten Brüskierung des Rates für Rechtschreibung, der kein willfähriges Alibigremium sein will, sondern tatsächlich die gröbsten Fehlleistungen wieder zu heilen versucht, ihre Existenzberechtigung restlos verwirkt. Die ersatzlose Streichung der sprachpolitischen Mißgeburt ‚Rechtschreibreform’ und die Rückkehr zur bewährten Rechtschreibung ist die einzig richtige Konsequenz.

„Das Possenspiel um die sog. Rechtschreibreform beweist eindrucksvoll, daß die politische Klasse nicht nur unfähig ist, drängende Probleme unseres Landes zu lösen, sondern darüber hinaus auch noch beträchtliche Ressourcen vergeudet, um ohne Not Schaden und Verwirrung zu stiften. Die Unfähigkeit und Arroganz der Seilschaft, die um jeden Preis an der gescheiterten Schlechtschreibreform festhalten will, wird dabei nur noch von der Feigheit der CDU-Regierungschefs von Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Hamburg übertroffen, die trotz besserer Einsicht und gegebener Wahlversprechen nicht den Mut aufbringen, diesen Unsinn endlich zu stoppen. Wer nicht einmal den Moloch der eigenen Kultusbürokratie in die Schranken verweisen kann, von dem ist die dringend notwendige Wende in Staat und Gesellschaft erst recht nicht zu erwarten. Als Gegenkraft zur Erneuerung Deutschlands ist die Union wieder mal ein Totalausfall.“

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle

  
 

13.01.2006 © copyright 2004 Die Republikaner Deutschland