Pressemitteilung Nr. 63/05 vom 01.10.2005
Republikaner: Tag der deutschen Einheit ist ein Tag der Freude für alle Deutschen
Rolf Schlierer: „Der 15. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands mahnt auch zur Erinnerung an die Opfer der SED-Terrors“
Die Republikaner haben anläßlich des 15. Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschlands dazu aufgerufen, der Opfer des SED-Terrors zu gedenken. „Bei aller Freude über die Wiedervereinigung sollten sich die Deutschen im klaren sein, daß die Täter der Teilung im Gewand der SED-Nachfolgepartei PDS, die sich heute ‚Linkspartei‘ nennt, gestärkt in den Bundestag zurückgekehrt sind“, sagte der Bundesvorsitzende Rolf Schlierer. Bis heute habe sich diese Partei nicht eindeutig von den SED-Verbrechen distanziert. Nach wie vor seien viele Verbrechen ungesühnt und die genaue Zahl der Opfer ungeklärt. Schlierer erinnerte daran, daß die Wiedervereinigung ausschließlich den Menschen in Mitteldeutschland zu verdanken sei, die mit ihrer friedlichen Revolution den Fall der Mauer auch gegen den Widerstand der Parteien in Westdeutschland erzwungen haben.
„Ende der achtziger Jahre hat keine Partei mit Ausnahme der Republikaner das Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes wirklich ernstgenommen, sagte Schlierer. Dies sei eine Tatsache, auch wenn heute mancher Politiker so tue, als sei er schon immer für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten gewesen. In diesem Zusammenhang kritisierte der Bundesvorsitzende der Republikaner die erneute Beweihräucherung Helmut Kohls als Kanzler der Einheit anläßlich der Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises. „Es ist ein starkes Stück, wenn Helmut Kohl, der ein Jahr vor dem Fall der Mauer alle Wiedervereinigungskonzepte als ‚blühenden Unsinn’ abgetan hat, ausgerechnet im Namen von Franz-Josef Strauß, der durch einen von ihm eingefädelten Milliardenkredit das SED-Regime gestützt hat, für seine Verdienste um die Wiedervereinigung geehrt wird.“
Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
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