PE Nr. 9/05 v. 25.02.05


 

Ulrich Deuschle:

Republikaner lehnen islamischen Religionsunterricht entschieden ab

Die baden-württembergischen Republikaner kritisieren den Vorschlag von Kultusministerin Schavan, Modelle für islamischen Religionsunterricht im Schuljahr 2006/2007 einzuführen. Frau Schavan hegt eine gefährliche Illusion, so der Landesvorsitzende Ulrich Deuschle, nämlich die Illusion eines aufgeklärten europäischen Islams. Sie nimmt nicht zur Kenntnis, dass der Islam bei uns weitgehend fundamentalistisch orientiert ist. 

Wenn sie davon redet, "beim Religionsunterricht gehe es auch und besonders um Integrationspolitik", stellt sich in weiten Teilen unseres Landes die Frage, wer eigentlich wen integriert. Die Republikaner werfen Frau Schavan vor, vor den Linken und den Islamisten in die Knie zu gehen und die Grundsätze unserer christlich-abendländlichen Werteordnung zu verletzen. Es ist auch eigenartig, dass sich Frau Schavan für einen muslimischen Religionsunterricht einsetzt und sich nicht für einen  Religionsunter- richt z.B. für die christlichen Orthodoxen kümmert. 

Die Republikaner kündigen an, dass sie nach ihrem Wiedereinzug in den Landtag 2006, mit allen parlamentarischen Mitteln versuchen werden, die Einführung des islamischen Religionsunterricht in Baden-Württemberg zu verhindern. Deuschle erinnert in diesem Zusammenhag an das Vorgehen im Kopftuchstreit im Falle Ludin, wo ein massiver politischer Druck auf die CDU und auf Frau Schavan positive Wirkung zeigten und die schwankende Kultusministerin auf den Pfad der Tugend zurückbrachte.

V.i.S.d.P.: Landesverband Baden-Württemberg

  
 

14.01.2006 © copyright 2004 Die Republikaner Deutschland