Ulrich Deuschle: |
Republikaner wollen Wiedereinführung der bewährten Rechtschreibregelungen |
Die baden-württembergischen Republikaner begrüßen die Ankündigung der Verlagsgruppen Springer, Spiegel und Süddeutsche Zeitung, wieder zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Nachdem bereits vor geraumer Zeit die Frankfurter Allgemeine Zeitung die sogenannte „Rechtschreibreform“ aufgegeben hat, sehen sich die Republikaner in ihrer früheren Skepsis gegen die Reform voll und ganz bestätigt. Bereits die ehemalige Landtagsfraktion, so der Landesvorsitzende Ulrich Deuschle, habe vor der Rechtschreibreform gewarnt und abgelehnt, daß im Interesse von Wörterbuch- und Schulbuchverlagen Millionen Schülerinnen und Schüler zu Versuchskaninchen degradiert und immense Finanzsummen sinnlos ausgegeben werden.
Keines der Argumente der Reformbefürworter sei heute noch stichhaltig. Wenn jetzt mit dem Scheinargument hoher Umstellungskosten von interessierter Seite die unterstützungswürdigen Bemühungen einiger Ministerpräsidenten konterkariert werden sollen, so ist dies nur aus der Interessenlage einiger Verlage zu erklären. Durch großzügige Übergangsfristen für den Umtausch der Schulbücher können die Umstellungskosten stark reduziert werden.
Deuschle fordert den Ministerpräsidenten Teufel auf, seine Kultusministerin Schavan, die immer noch an der gescheiterten Rechtschreibreform festhält, in die Schranken zu weisen und andere Ministerpräsidenten, wie z.B. Herrn Wulff aus Niedersachsen, bei der Wiedereinführung der bewährten Rechtschreibregeln zu unterstützen.
V.i.S.d.P.: Landesverband Baden-Württemberg