06.06.2014 - Die Europawahl 2014: Eine Herausforderung für zukünftige Aufgaben und Neupositionierung der Republikaner
Wie wählen die Deutschen?
Wovon hängt die Höhe der Wahlbeteiligung ab?
Warum geben die Wähler ihre Stimme für eine bestimmte Partei ab?
Der Wahlerfolg der AfD und der Einbruch der CSU ist auch mit vorausgegangenen Meinungsbildungsprozessen sowie den längerfristigen Verschiebungen auf dem Wählermarkt zu erklären. Nachhaltigen Einfluss hierbei hat die Unzufriedenheit der Bürger über das Europa von heute und die Schuldenlast der BRD, die immer noch der größte Nettozahler der EU ist.
Das Geld der Steuerzahler wird sinnlos verschwendet und die Ausgaben können vom Parlament kaum mehr kontrolliert werden; eine Opposition wie wir sie jetzt haben, kann nur oberflächlich den Finger auf die Wunde der Geldverschwendung legen.
Umfragen ermitteln meist auch tatsächliches Verhalten und vor allem entsprechende Absichten der Wähler. So sind wirtschaftliche und soziale Strukturmerkmale einer Gegend entscheidende Aspekte für die Wahlforschung. Denn Umfragen ermitteln Meinungen und Einstellungen zur Wahlpräferenz, auch unter dem Blickwinkel des sozialen Milieus.
Das so genannte soziale Milieu unterscheidet Wählergruppen nach Grundwerten der Gesellschaft, nach Lebensstilen und individuellen Lebensstrategien. Diese Vorgehensweise soll oder sollte den Parteien neues Wählerpotenzial erschließen.
Der Mittelstand wurde von den Republikanern angesprochen und zielgerichtet ins Kalkül miteinbezogen, doch die Meinungsforschungsinstitute tun so als gäbe es die Republikaner nicht, was auch ein schiefes Bild der aktuellen Stimmung ergibt.
So dominieren in den Prognosen der Meinungsumfragen eigentlich nur die etablierten Parteien und ausnahmsweise neue parteipolitische Konzeptionen wie jetzt die AfD mit ihrem propagandistischen Aufwand, den sich so manche Partei nicht leisten kann.
Die Republikaner haben ein überzeugendes Konzept zur Europawahl vorgelegt und die Perspektive des verhaltensrelevanten Vorgehens der Wähler berücksichtigt.
Der Einfluss der Massenmedien oder der Wahlpropaganda und die Zugehörigkeit zu verschiedenen sozialen Gruppen mit festen politischen Verhaltensnormen sind von den etablierten Parteien, auch der AfD, für ein etabliertes Verharrungsvermögen genutzt worden.
„Wer zahlt schafft an!“
Die Prognosen und Umfragewerte der Meinungsforschungsinstitute, ohne Berücksichtigung der Republikaner, haben sich in der öffentlichen Meinung durchgesetzt und welcher Wähler, der davon gehört hat, will bei seiner Wahlentscheidung zu den Verlierern gehören?
Der Wählermarkt reguliert sich selbst: „selffullfilling prophezie“
Die Republikaner haben noch andere Sachthemen und diesbezügliche Konzeptionen, die naturgemäß erst unter die Leute gebracht werden müssen um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zum Beispiel die Familienpolitik, gleichgeschlechtliche Ehe und Bevorzugung der Homosexuellen, Amerikanisierung auf den kulturellen Unterhaltungsmarkt der BRD usw., Rückbesinnung auf Erziehungswerte, auch auf christlicher Grundlage, Umwelt- und Naturschutz, Gewaltbereitschaft und Kriminalität und die Hilflosigkeit der Jugendlichen und Erwachsenen bei Zunahme der Sexualisierung der Gesellschaft (Stichwort: Sexualkundeunterricht).
Die Republikaner können für eine geistig-moralische Erneuerung von Staat und Gesellschaft eintreten und demokratiebewusst auf die Unzulänglichkeiten und Missstände hinweisen.
Der Staat der BRD ist nicht mehr der Staat den die Väter des Grundgesetzes wollten!
Die Republikaner glänzend nicht durch Abwesenheit, wissen „wo der Barthel den Most holt“ und klopfen nicht umsonst auf den Busch der politischen Klaviatur.
Nach der Wahl ist vor der Wahl!
Leserbrief von Friedrich E. Müller, Simbach
06.06.2014
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