24.10.2015 - Republikaner erwägen rechtliche Schritte gegen AfD-Landeschef
Ulrich Deuschle: „Pauschale Diffamierungen lassen wir uns von niemandem gefallen“
Die baden-württembergischen Republikaner erwägen rechtliche Schritte gegen den Landesvorsitzenden der „Alternative für Deutschland“ (AfD) Jörg Meuthen. Der Kehler Wirtschaftsprofessor hatte im Vorfeld des AfD-Landesparteitags Medienberichten zufolge unterstellt, in der Asylfrage richte sich der Protest der Republikaner nicht gegen „die Politik“, sondern „gegen die Flüchtlinge“.
„Derartige pauschale Diffamierungen lassen wir uns von niemandem gefallen“, erklärt der Landesvorsitzende der Republikaner im Südwesten Ulrich Deuschle. Man prüfe deshalb die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die in dieser Unterstellung enthaltene Verleumdung.
Ein Professor müsse in der Lage sein zu erkennen, dass die Republikaner in ihrer Kritik hart mit den Rechtsbrüchen der Bundesregierung als Ursache des Asylchaos ins Gericht gingen und sehr genau zwischen tatsächlich Verfolgten und lediglich als „Asylbewerber“ getarnten illegalen Einwanderern differenzierten. Wer die Aussagen vergleiche, werde rasch feststellen, dass die AfD in ihrem Programm kräftig beim Republikaner-Original abgekupfert hätten.
Deuschle verwahrte sich insbesondere dagegen, dass Meuthen eine demokratische und verfassungstreue Partei wie die Republikaner mit der NPD in einen Topf werfe. Das seien Diffamierungsmethoden aus der Trickkiste von Altparteien und Mainstream-Medien, wie sie längst auch gegen die AfD selbst angewandt würden. Herr Meuthen sei gut beraten, sich an eine alte Volksweisheit zu erinnern: „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.“
V.i.S.d.P.: Die Republikaner, Landesverband Baden-Württemberg
Nr. 23/2015
24.10.2015
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