DIE REPUBLIKANER | |
Kreisverband Rems - Murr | |
Landtagswahl 2001: Unsere Kandidaten | |
Adresse: Dammstr. 24 , 71332 Waiblingen | |
Telefon: 07151/18582 Telefax: 07151/18582 |
Kreisvorstand | |
Kreisvorsitzender: |
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Mandatsträger |
Mitglieder im Gemeinderat |
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Mitglieder im Kreisrat |
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Ihre Kandidaten für den Landtag
Wahlkreis 15 | ![]() |
Rudolf Förster | Hermann-Hesse-Str. 9 |
Zweitkandidat: Gerd Kobe Waiblingen |
Wahlkreis 16 | ![]() |
Rudolf Bühler | Dammstr. 24 |
Zweitkandidat:
Eberhard König Schorndorf
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Wahlkreis 17 | ![]() |
Erwin Höllring |
Öhringer Str. 9
Tel.: 07191 - 61016 |
Zweitkandidat:
Dr. Heinz Barth Althütte |
Die Republikaner Stellungnahme Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Antrag zur Privatisierung der städtischen Entwässerung Die Republikaner Stellungnahme Kreisrat Dr. Barth: "Sehr geehrter Herr Landrat, meine Damen und Herren, da nach Meinung der Waiblinger Kreiszeitung die Republikanerbeiträge zum Haushalt kaum einer versteht, was ich übrigens fur die Mitglieder dieses Gremiums und die der Verwaltung bestreite, will ich das Begriffsvermögen dieses Blattes nicht überstrapazieren und mich mit knappen einfachen Satzen begnügen, mich kurz fassen. Insofern brauche ich die 15 Minuten sicher nicht in Anspruch nehmen. Das lässt sich, was den Haushalt betrifft, ohnehin aus zwei Gründen leicht vertreten. 1. Was an allgemeinen Aussagen zum dicksten Brocken, dem Sozialhaushalt, zu machen wäre, haben bereits andere zum Teil recht drastisch formuliert. Der Kanzler vor seiner Wahl, der Bundesinnenminister, das Statistische Landesamt, Leitartikler der Stuttgarter Nachrichten, pikanter Weise auch Döring von der FDP und nicht zuletzt unser Landrat in seiner Rede vor diesem Gremium am 06. 12. 1999. Genaue Quellennachweise stelle ich gerne zur Verfügung. Nach wie vor liegt die Hauptursache für die immer noch nicht gesunde Finanzlage hierzulande bei den drei großen Buchstaben'B' wie Berta: Einmal'B' für Brüssel, 'B' für Bonn und dann noch 'B' für Berlin. 2. Der Haushaltsentwurf enthält immer noch beachtliche Risiken, besonders im Personalkostenbereich. Herr Karsten hat sie in seinem Dezembervortrag vorsorglich aufgelistet. Die Verschuldung verharrt auf hohem Niveau. Dabei liegen steigende Zinsen und erste inflatorische Tendenzen in der Luft. Andererseits, jetzt kommt das Positive, konnte die Kreisumlage gesenkt, der Prozentsatz gesenkt und einige vordringliche Investitionen in Angriff genommen werden. Wir werden daher dem Vorschlag der Verwaltung einschließlich der meisten in den Ausschüssen gefundenen Kompromissen zustimmen. Lediglich der Personalaufstockung, insbesondere im Bereich soziale Sicherung, wo derzeit schon rd. 200 ausgewiesene Planstellen vorhanden sind, werden wir ausdrücklich widersprechen. Anschließend möchte ich nicht versäumen, mich bei all den Kolleginnen und Kollegen sowie Mitgliedern der Verwaltung bedanken, die über Parteigrenzen hinweg und oft in 4-Augen-Gesprächen mit Informationen, Fragen und Ähnlichem als persönliche Gesprächspartner zur Verfügung standen und einen Dank möchte ich an die Verwaltung richten, an Herrn Karsten, für dieses dicke Buch, das mir die Post ins Haus gebracht hat und'last but not least', denn das muss auch mal gesagt werden, bei den Damen, die bei Veranstaltungen wie diesen, obwohl sie sicher nicht im Gaststättengewerbe gelernt haben, uns mit Kaffee und Zubehör versorgen. Und das war's schon. Besten Dank!' |
Leserbrief, erschienen am 25.9.00 in der Waiblinger Kreiszeitung
Betreff: Allerhand- Scheinheilig vom 13.9.00 Wenn Ende August in Waiblingen ein Brandanschlag auf das Asylbewerberheim verübt wurde, ist dies ein Verbrechen welches aufzuklären ist und die Täter nach den Gesetzen bestraft werden müssen. Der Kreisvorsitzende der Republikaner, H. Bühler, bekundete daraufhin in einer Pressemitteilung seine Betroffenheit und brachte damit zum Ausdruck, daß die Republikaner jede Art von Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung verurteilen. In Ihrem Kommentar in Allerhand - werfen Sie den Republikanern Scheinheiligkeit vor und teilen ger chlüsselt mit, an diesem Verbrechen mitschuldig zu sein. Das Vokabular "geistigen Brandstifter" und "aus den Löchern kriechen" ist nicht nur stillos, sondern übersteigt auch das Maß des Erträglichen. Die Republikaner weisen diese Anschuldigungen mit Nachdruck zurück und betonen, die politische Auseinandersetzung in einer Demokratie nicht auf diese Art stattfinden zu lassen. Das sind die Parteien und vor allem die Medien dem Bürger schuldig. Mit freundlichem Gruß Rudolf Förster Stellv. Kreisvorsitzender der Republikaner Rems-Murr Kreisverband Leserbrief, erschienen in der Waiblinger Kreiszeitung vom 20.10.00 Betreff: Leserbrief zu "Diskussion mit Friedmann: Freitag 16.00 Uhr" und "Sie legen die Lunte, die andere anzünden" vom 14.10.00 Inzwischen muß es auch dem unbefangenen Leser ihrer Zeitung auffallen, daß die in den letzten Wochen stattfindende Berichterstattung nicht mehr als ausgewogen bezeichnet werden kann. Besonders scheint dies nun durch die beiden Artikel "Diskussion mit Friedmann" und "Sie legen die Lunte, die andere anzünden" bestätigt zu sein. Die von ihrer Zeitung veranstaltete Podiumsdiskussion, bei der über die Einschätzung der Republikaner befunden werden soll, ist von der zur Neutralität verpflichteten Amtsperson des OB Fritz abgesehen sicher nicht als neutral einzuschätzen. Es wäre der politischen Fairness und Ausgewogenheit dienlich gewesen, den Personenkreis der Runde nicht einseitig auszuwählen. Wenn Frau Rieger die Republikaner als "rechte Rattenfänger, und den Faschismus verharmlosende Kriegstreiber" bezeichnen darf, so ist das nicht nur stillos, sondern entspricht auch nicht den Tatsachen. Hier hätte ich mir einen "Kommentar" ihrer Zeitung gewünscht, der darauf hinweist, daß dieses Vokabular durchaus die Kriterien der Hetze erfüllt. Gegen Krieg und Faschismus zu sein, wie es der von Fr. Rieger vertretene und vom Verfassungsschutz beobachtete VVN-BdA vorgibt, sind nach meiner Auffassung here Ziele. Diese sollten Handlungsgrundlage eines jeden Mitglieds unserer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft sein und ideologiefrei und undogmatisch eingesetzt werden. Vielleicht wurde schon vergessen, daß es gerade die Rot-Grüne Regierung war, die den Krieg im Kosovo mit zu verantworten hat. Wenn Fr. Rieger auch als Vertreterin des DGB auftritt und die Republikaner als Neofaschisten bezeichnet und mit ihren politischen Zielen in die Nähe der Unternehmerverbände rückt, so können solche Äußerungen nicht mehr als seriös bezeichnet werden. Mit freundlichen Grüßen Rudolf Förster Kandidat der Republikaner zur Landtagswahl für den Wahlkreis 15 Waiblingen Leserbrief, erschienen in der Waiblinger Kreiszeitung vom16.11.00 Betreff: Positionen des H. Hug CDU zur Demonstration gegen den Bundesparteitag der Republikaner Es ist schon erstaunlich, wenn man die Presseberichterstattung der letzten Wochen aufmerksam verfolgt:
Es wirkt schon ziemlich peinlich und irritierend, die Positionierungen des H. Hug CDU in dieser Angelegenheit zu verfolgen. Die Initiatoren und Befürworter der Demonstration müssen wissen, daß die Gewaltfreiheit für die Bürger eine pure Selbstverständlichkeit ist. Sollte es bei der Demonstration zu gewalttätigen Ausschreitungen kommen, wird der Bürger seine Schlüsse daraus ziehen. Mit freundlichen Grüßen Rudolf Förster Kandidat der Republikaner zur Landtagswahl 2001 im Wahlkreis Waiblingen Leserbrief am 16.11.00 an die Fellbacher Zeitung. Nicht erschienen. Betreff: Gegen Gewalt Abgesehen davon, daß es einem schon ganz schwindelig wird vor lauter Bündnissen gegen rechts, wird es als wohltuend empfunden, einzelne Stimmen zu vernehmen, die sich ausdrücklich gegen Gewalt von links und rechts wenden oder ganz einfach jede Gewalt verabscheuen. Es muß die Frage erlaubt sein, ob nicht auch die großen Parteien der "Mitte" durch ihr Verhalten mitverantwortlich sind für immer mehr Gewalt in unserer Gesellschaft. Während noch vor wenigen Tagen der ehemalige Innenminister Birzele auf dem Kreisparteitag der SPD naiv äußerte, Linksextremismus sei für die Demokratie nicht gefährlich, sollte man als Kontrast den Bericht des Vizepräsidenten des Verfassungsschutzes , H. Doll, zur Kenntnis nehmen. Man muß sich die Augen reiben, da ist doch zu lesen von "wachsende G adezu unversewalt von links gegen rechts". Wenn man sich dann noch die Internetseiten der Kampagne >miteinandergegenrechts< gegen den Bundesparteitag der Republikaner anschaut, kann einem angst und bange werden. Unter der Rubrik "Gästebuch" waren so massive Drohungen gegen die Republikaner enthalten, daß sich offensichtlich die Veranstalter genötigt sahen, das Gästebuch zu entfernen, um nicht direkt mitverantwortlich für Aufforderung zur Gewalt und deren Folgen zu sein. Wenn Wandschmierereien wie in Backnang "Tod den Rep" signalisieren, daß mit allem gerechnet werden muß, ist die Grenze überschritten. Die Republikaner haben sich klar gegen die NPD und DVU abgegrenzt und sich auch von jeher gegen Gewalt ausgesprochen. Die Grünen haben diesbezüglich, zumindest was die Gewalt gegen Sachen betrifft, noch keine klare Trennlinie gezogen. Von der PDS, DKP und den Gruppierungen VVN, Antifa etc. ganz zu schweigen. Die Demokratie lebt von unterschiedlichen, auch kontroversen Auffassungen. Die Republikaner sprechen wichtige Themen an, die den Bürger interessieren. Das verstehe ich unter Meinungsvielfalt. Offensichtlich gehen wir Republikaner dafür schon Risiken für unsere körperliche Unversehrtheit ein. Mit freundlichen Grüßen Rudolf Förster Kandidat der Republikaner zu Landtagswahl 2001 im Wahlkreis Waiblingen Die Republikaner Stellungnahme Stadtrat Erwin Höllring: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren, wie bereits bei der Einbringung des Haushalts 2001 durch unseren Ersten Bürgermeister Walter Schmitt zu hören war, herrscht für das neue Jahr nicht nur Eitel Sonnenschein, sondern sind Unwägbarkeiten auch künftig nicht auszuschließen. Gegenüber letztes Jahr verringerte sich unser Haushalt um ca. DM 29 Millionen auf DM 132,9 Millionen. Bringen wir hier die Sonderfinanzierung von Wohnen III in Abzug haben wir jedoch eine Steigerung von DM 4,9 Millionen zu verzeichnen. Bei der Grundsteuer haben wir einen leichten Zuwachs zu verzeichnen, die Gewerbesteuereinnahmen lassen aber keine Hoffnungen aufkommen. Der Anteil an der Einkommensteuer wird durch das Steuerentlastungsgesetz deutlich sinken. Lediglich auf deutliche höhere Schlüsselzuweisungen, wegen mangelnder Steuerkraft, kann sich unser Kämmerer freuen. Auch wird die sogenannte Ökosteuer unsere Stadt spürbar belasten. Die Ausgaben werden im Jahre 2001 wiederum steigen, auf knapp DM 57 Millionen, davon alleine DM 32 Millionen an Personalkosten, entspricht knapp 44 % der gesamten Ausgaben, und dies bei 474 Beschäftigten insgesamt. Die Entnahme aus der allgemeine Rücklage beläuft sich auf DM 9,68 Millionen in diesem Jahr, 2000 waren es noch DM 5,829 Millionen. Eine Steigerung von satten 40 %. Bald werden die Rücklagen aufgebraucht sein und es müssen Schulden gemacht werden. Nun muss endlich gespart werden!! Aber dieser Appell kommt bei unseren Oberbürgermeister nicht an, denn wer spart schon gerne an sich selbst bzw. schnallt freiwillig den Gürtel enger? Möglichkeiten die Personalkosten zu senken hat demnächst unser Gemeinderat. Der Gemeinderat von Singen hat es uns vorgemacht, wie Personalkosten eingespart werden können. Singen hat 45 000 Einwohner und seine beiden Beigeordnetenstellen abgeschafft, übrig blieb nur noch der Oberbürgermeister. Die Ebene der Dezernenten passe nicht mehr in die moderne Führungsstruktur einer Mittelstadt, so der Singener Gemeinderat in seiner Begründung. Pikanterweise wurde dieser Beschluss von Schwarz und Grün herbeigeführt. War dies vielleicht schon ein dezenter Hinweis auf künftige Regierungen? Gespart werden muss in Zukunft auch beim Zuschuss für das Bürgerhaus, wir können es uns nicht mehr erlauben hier jährlich DM 1,75 Millionen oder mehr zu subventionieren. Der Zuschuss für die Jugendmusikschule von DM 708.000,00 muss ebenso reduziert werden, wie der Zuschuss für das Jugendhaus von DM 919.000,00. Für Lehr- und Unterrichtsmittel sind DM 661.600,00 eingeplant, müssen diese Unterrichtsmittel wirklich geplant werden? Zum Jahresende haben die Lehrmittelvertreter Hochkonjunktur, warum wohl? Die Schulleiter müssen Ihre noch vorhandenen Mittel unter die Leute bringen, ansonsten droht eine Kürzung für das neue Jahr. Hier sollte die Verwaltung den Beispielen anderer Städte folgen und dieses System neu überdenken. Zur Sanierung der Küblerschen Schmiede sind DM 275.000,00 eingeplant, wäre man vor Jahren unserem Vorschlag befolgt, hätte wir diese Kosten nicht mehr im Haushaltsplan 2001. Der Kreisverkehr in der Sulzbacher Straße wurde für ca. DM 350.000,00 errichtet, seinerzeit teilte uns die Verwaltung mit man benötige diesen Kreisverkehr, um den Lerchenäcker anzuschließen über die Gaildorfer Straße, nun entfällt dieser Anschluss. Für Umrüstung von Türen im Biegel sind DM 70.000,00 eingeplant, haben unsere Planer diesen Fehler nicht einschätzen können? Zum Gespött der Region machten sich unsere Stadtplaner durch die Bäume vor Garageneinfahrten in Maubach. Böse Zungen sprechen nicht mehr von Stadtplanungsamt, sondern vom Stadtverplanungsamt. Für den Brandschutz an unseren Schulen sind DM 4.86 Millionen eingestellt. Fragen muss man sich nur, warum unsere Experten erst jetzt darauf kommen, dass die Sicherheitsvorschriften in unseren Schulen, nicht den gesetzlichen Brandschutzbestimmungen entsprechen. Nicht auszudenken, es wäre tatsächlich etwas passiert! Ungerecht finde ich es auch, weshalb die Stadt Backnang die Kosten für den Brandschutz alleine tragen soll. Die Umlandgemeinden sollten im Verhältnis ihrer Schüler an diesen Kosten beteiligt werden. Im Kindergartenbereich warnten wir schon vor Jahren, und wiesen auf die rückgehende Anzahl von Kindern bzw. geburtenschwache Jahrgänge hin. Jetzt stehen teilweise Kindergartenplätze frei bzw. müssen ganze Gruppen reduziert werden. Der TSG - Tennis wurden in den letzten Jahren Zuschüsse von DM 1.1 Millionen gewährt sowie Bürgschaften von mehreren Hunderttausende von Mark. Diese Zuschüsse sind scheinbar nicht gut angelegt. Bekanntlich hat die Seniorenmannschaft einen ehemaligen Davis - Cup Spieler, sowie ehemaligen Trainer von Boris Becker verpflichtet. Dass dieser Weltklassespieler nicht für ein Nasenwasser spielt, dürfte bekannt sein. Anstatt mit den Sponsorengeldern die Tilgung der bestehenden Schulden voranzutreiben, kauft die TSG - Tennis lieber Altstars ein. Was soll es, wenn das Geld nicht mehr reicht, die Stadt ist ja immer noch da! Für die Wirtschaftsförderung haben wir einen Zuschuss von DM 586.000,00 eingestellt. Wirtschaftsförderung ist wichtig, aber wir sollten auch erfahren was mit diesen Geldern geschieht. Sehen Sie bitte hier meinen beiliegenden Antrag. Ein Abstellraum für das Bürgerhaus soll für DM 444.000,00 erstellt werden. Hier wäre es sinnvoll, den Güterschuppen am nahen Bahnhofsgelände zu kaufen. Dort könnte man die Utensilien lagern bzw. durch einen Ausbau für Ausstellungen und Veranstaltungen entsprechende Räume bereitstellen. Für DM 272.000,00 soll ein neues Fahrzeug zur Radarüberwachung gekauft werden, diesen Betrag könnten wir uns sparen, wenn wir dem Beispiel des Enzkreises folgen würden. Der Enzkreis hat eine private Firma zur Überwachung der Temposünder beauftragt (beil. Antrag). Auch kann die Verwaltung die "Knöllchen" durch Privatfirmen verteilen lassen, das eingesparte Personal steht dann für Fußstreifen dem Polizeirevier Backnang zur Verfügung. Unsere Bürger und Firmen wünschen sich schon lange solche Fußstreifen, welche seither aber immer am Personalmangel scheiterten. Desweiteren könnten noch folgende Dienstleistungen durch private Unternehmen übernommen werden:
Der Industrie- und Gewerbepark Lerchenäcker wird demnächst in Angriff genommen. Unser Herr Oberbürgermeister war deshalb neulich in München und ließ sich bei einer wichtigen Gemeinderatssitzung vertreten. Anstatt mit den Managern von BMW über das neue Automobilwerk für den Gewerbepark Lerchenäcker zu verhandeln, zog es unser Oberbürgermeister vor, lächelnd wie ein Sonnyboy, durch das Messegelände der Expo Real in München zu schlendern. Gerade ein Starterbetrieb, wie BMW würde unseren neuen Gewerbepark Lerchenäcker, guttun, andere Firmen siedelten dann automatisch nach. Wichtig wäre auch die Erstellung eines sogenannten " Standortatlas " für ansiedlungswillige Unternehmen für den Gewerbepark Lerchenäcker. Unsere Innenstadt muss noch attraktiver werden, der Biegel alleine hat es nicht geschafft. Einbezogen werden sollte auch das Gelände des alten Postgebäudes, sowie das alte Anwesen vom Möbelhaus Sorg. Hier könnte ein Investor ein lukrative Einkaufsmeile erstellen, mit diversen Firmen und Anbietern. Denkbar wäre es auch Konzerne wie Hertie, Metro oder Karstadt mit in die Planung einzubeziehen. Andere Städte haben uns längst bewiesen, wo ein " Großer " gut leben kann, halten es auch die "Kleinen" sehr gut aus. Zum Freizeitbad muss ich nun zur Eile mahnen. Schwäbisch Hall baut sein Hallenbad demnächst zum Freizeittempel mit ca. DM 12 Millionen um. Auch sollte man den Architekten Josef Wund aus Friedrichshafen mit in die Planungen einbeziehen. Architekt Wund baut in Bad Wörishofen für DM 40 Millionen die sogenannte Südseeinsel. Herr Wund bekommt von Wörishofen einen einmaligen Baukostenzuschuss in Höhe von DM 3 Millionen, sowie DM 980.000,00 als jährlichen Betriebskostenzuschuss. Herr Wund hat bereits 38 Bäder gebaut und betreibt diese auch. Die Bleichwiese nun für ein französisches Dorf zwei Wochen zur Hälfte für den Fahrzeugverkehr zu sperren, halte ich für reichlich überzogen. Seinerzeit beantragte ich das Beachvolleyballturnier von RMB nach Backnang zu holen, hier hieß es: "unmöglich, die Bleichwiese könne man nicht zwei Tage sperren". Ludwigsburg freute sich über die Backnanger Entscheidung. Ein Publikumsmagnet wurde hiermit für alle Zeiten aus der Hand gegeben. Der Gemeinderat beschloss, dass künftig kein Betriebsausflug mehr stattfindet. Nun legte man sich auf einen halbtägigen Ausflug fest. Das Hallenbad war an diesem Tag geschlossen. Muss dieser Termin in der Badesaison sein? Der Jugendfestplatz ist nun scheinbar "ad acta" gelegt, da kein geeigneter Platz zu finden sei. Hier darf ich nur erinnern, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das Thema Russlanddeutsche, sowie Marienheim sprach ich bereits in meiner letzten Haushaltsrede an. Zwischenzeitlich hat sich die Situation gravierend, wenn nicht sogar dramatisch verändert. Unser Landrat lässt Backnang im Regen stehen. Erstaunenswert finde ich, das Backnang bereits über 3000 GUS - Übersiedler beheimatet, Fellbach keine 20. Woran mag dies nur liegen? Unser Einzelhandelskonzept haben wir mit der letzten Entscheidung selber zu Grabe getragen. Jedem Unternehmer steht nun durch diesen Präzedenzfall Tür und Tor offen, Ware zu verkaufen, die Innenstadt relevant ist, wo und immer er will. Er muss nur ein bisschen Pokern mit der Verwaltung. Auf die Stadtwerke und Eigenbetriebe will ich nicht weiteres eingehen, nur eines dazu: der Eindruck, dass seither zuviel für die Klärschlammtrocknung bezahlt wurde, ist bestätigt worden. Zum Schluss will ich noch erwähnen, dass unsere Verwaltungsspitze ab und zu einen Blick über den Tellerrand wagen sollte. Neckarsulm hat durch seine Verwaltung die Stadt zum Blühen gebracht bzw. an die Spitze von Baden - Württemberg geführt. Bedanken will ich mich noch bei allen Mitarbeitern der Verwaltung für Ihre geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und wünsche einen guten Start in das jetzt beginnende neue Jahrtausend. Anträge zum Haushalt 2001
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e by Alfred Dagenbach
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