02.05.2011 - Bin Laden ist tot – der islamische Terrorismus lebt weiter
Rolf Schlierer: „Die Miniatur-Osamas im eigenen Land sind eine unmittelbare Gefahr für unsere Sicherheit“
Republikaner fordern, eingebürgerten Terroristen die deutsche Staatsbürgerschaft wieder zu entziehen
Die Republikaner warnen vor überzogener Euphorie über die Ausschaltung der Al-Kaida-Symbolfigur Osama bin Laden durch eine amerikanische Militäroperation. „Bin Laden ist tot, aber der aggressive Islam lebt weiter“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer. Es wäre ein fataler Irrtum zu glauben, daß die mörderische Tradition der Assassinen mit dem Tod des Terroristen-Oberhaupts ein Ende gefunden hätte. Islamische Extremisten würden auch in Zukunft Terror und Mord als legitimes Mittel zur Ausbreitung ihrer Ideologie betrachten.
Die jüngsten Festnahmen hätten aufs neue bestätigt, daß die Sicherheit Deutschlands und der Deutschen durch die Anwesenheit zahlreicher meist unerkannter „Miniatur-Osamas“ unmittelbar bedroht sei. Um diese Gefahr zu bekämpfen, sei es mit polizeilichen und Überwachungsmaßnahmen und einer Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze nicht getan. Entscheidend sei vielmehr, daß durch eine strikte Beschränkung der Einwanderung aus islamischen Ländern sowie durch die erleichterte Ausweisung, Abschiebung und gegebenenfalls vorherige Ausbürgerung islamischer Extremisten die Milieus ausgetrocknet würden, in denen „hausgemachte Terroristen“ wie der Frankfurter Flughafenattentäter oder die in NRW festgenommenen Al-Kaida-Aktivisten erst gedeihen könnten.
„Es muß eine Möglichkeit geschaffen werden, eingebürgerten Ausländern, die die Sicherheit Deutschlands angreifen, die deutsche Staatsbürgerschaft wieder abzuerkennen“, sagte Schlierer. Zwei der drei aus Marokko und Iran stammenden Männer, die am Wochenende in Düsseldorf und Bochum wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verhaftet worden waren, sind im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft.
Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
Pressemitteilung Nr. 30/11 v om 02.05.2011
02.05.2011
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