06.05.2011 - Selbstgefällig und unbelehrbar
Rolf Schlierer: „Das sture Festhalten an der gescheiterten Bologna-Reform bringt Studenten um ihre Chancen“
Die Republikaner haben die neuerlichen Lobreden von Bundesbildungsministerin Annette Schavan auf die „Bachelor“- und „Master“-Studiengänge als „selbstgefällig und unbelehrbar“ kritisiert. „Jeder Student und jeder Professor weiß, daß die Bologna-Reform ein Fehlschlag war“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer. „Nur die Verantwortlichen in den Ministerien wollen in ihrer EU-hörigen Sturheit und Eitelkeit nicht zugeben, daß sie einen Fehler gemacht haben.“
Im blinden Erfüllungsgehorsam gegenüber einer unausgegorenen EU-Vereinbarung habe man in Deutschland bewährte und international renommierte Studienabschlüsse geopfert und dafür ein heilloses Chaos angerichtet, das Lehrende und Lernende gleichermaßen überfordere und das Niveau der Hochschulausbildung insgesamt abgesenkt habe.
„Das euromanische Beharren auf der fehlgeschlagenen Bologna-Reform beschädigt die Hochschulen in unserem Land und nimmt den Absolventen Chancen auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt“, sagte Schlierer. Statt weiter an der Dauerbaustelle Bologna herumzuwerkeln, sei es vielmehr an der Zeit, ohne Not auf dem Altar der EU-Gleichschaltung geopferte Diplom- und Staatsexamens-Abschlüsse wieder zu ermöglichen.
Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
06.05.2011
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