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16.10.2011 - Protest gegen Euro, Großbanken und den Rettungsschirm

Die Bezirksverbände München und Oberbayern veranstalteten am 15. Oktober Demo auf dem Münchner Marienplatz.

Durch Plakate und Flugblätter aufgerufen, fanden sich zahlreiche interessierte Bürger am Marienplatz ein, um sich die Argumentationen der Republikaner zu dem haftungswidrigen 211 Milliarden-Rettungsschirm anzuhören und über die damit verbundenen Risiken für Deutschland zu informieren.

Der Boykott der Münchner Medien, die Zeitungsanzeigen zum Aufruf zu dieser Demonstration zu verweigern, blieb erfolglos, denn die Veranstaltung war von Interessenten sehr gut besucht. Es zeigt jedoch in trauriger Weise, wie es um unsere Presse- und Meinungsfreiheit bestellt ist.
Als die übliche Randerscheinung ist zu unerwähnen, dass 40 – 50 aufgehetzte Schüler und Jugendliche - angetrieben von einigen Alt-68ern – versuchten, mit dümmlichem und blindwütigem Geschrei die Kundgebung zu stören.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Reinhard Hornberger, den Bezirksvorsitzenden von München. Er forderte „Raus aus dem Euro“ und „Nein zur Schuldenunion“. Vor allem, so Hornberger, stoppt die geplanten weiteren Zahlungen an Griechenland und andere Pleitestaaten.
Der oberbayerische Bezirksvorsitzende und stellvertretende Landesvorsitzende Martin Huber warnte vor einer sozialen Verarmung der Deutschen, denn wer für alle Finanzfehler anderer die Haftung übernimmt, darf sich nicht wundern, wenn er am Schluss selbst pleite ist. Martin Huber forderte, mit unserem Geld lieber Müttern durch höhere finanzielle Zuwendungen zu ermöglichen, ihre Kinder selbst zu betreuen und Rentner vor der sich immer mehr abzeichnenden Altersarmut zu bewahren.

Hauptredner dieser Demonstration war der Bundesvorsitzende der Republikaner Dr. Rolf Schlierer. Der Vorsitzende reklamierte dabei, dass seine Partei bereits 1995 das heute eingetretene Szenario vorhersagte und vor allem schon damals nicht an eine stabile Währungsunion glaubte. Vor allem der Satz in der damaligen Ratifizierungsurkunde: „Kein Land muss für die Schulden eines anderen zahlen“, war für jeden, der sich im Währungs- und Finanzspektrum auskannte, damals schon eine hohle Worthülse. Der Bundesvorsitzende forderte, sofort alle Transferzahlungen an Pleitestaaten einzustellen. Jedes weitere Geld aus Deutschland wird nur den Zusammenbruch Griechenlands oder anderer nicht mehr solventer Staaten hinauszögern, nicht aber retten können. Im Gegenteil – dann wird der Knall nur noch größer. Deutschland kann nicht alle Schulden der EU bezahlen.
Johann Gärtner, der stellvertretende geschäftsführende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende von Bayern, der im Anschluss sprach, bezeichnete die Ausrede deutscher und europäischer Politiker, die Griechen hätten sich mit Bilanzfälschung in die Währungsunion hinein gemogelt, als Eingeständnis von Unfähigkeit und Außerachtlassung aller Kontrollsysteme. Jetzt festzustellen, nachdem ‚zig Milliarden deutsche- und EU-Gelder in Griechenland sinnlos verbrannt wurden, dass das angeschlagene Griechenland aber doch nicht zu retten ist, bezeichnete Gärtner als Veruntreuung von Steuergeldern. Von der Regierung Merkel und der europäischen Währungsunion verlangte der Redner: „Gebt uns unser Geld zurück!“
Die Münchner Veranstalter bedankten sich vor allem bei der Polizei, welche konsequent die Rede- und Meinungsfreiheit am Marienplatz durchsetzte.

 

http://www.youtube.com/watch?v=X5aLGiwFH-A

http://www.youtube.com/watch?v=LKHnrn1h8qA

http://www.youtube.com/watch?v=rLEpm5uXKtQ

V.i.S.d.P. Die Republikaner, Landesgeschäftsstelle


16.10.2011



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