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24.01.2011 - Demontage der Bundeswehr

Rolf Schlierer: „Minister zu Guttenberg geht es nur um die Selbstdarstellung“

Das widersprüchliche Verhalten des Bundesverteidigungsministers am vergangenen Wochenende und die voreiligen Entscheidungen aufgrund eines Bild-Artikels schadet nach Ansicht der Republikaner den Streitkräften. Offenbar versuche Herr zu Guttenberg wieder einmal, mit einem Bauernopfer den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer.

„Der Narzißmus eines Ministers, dem die Selbstdarstellung in einem Revolverblatt wichtiger als die Zukunft der Bundeswehr ist, führt zur schrittweisen Demontage unserer Streitkräfte. Herr zu Guttenberg will Piraten vor Somalia und Schmuggler vor dem Libanon von der Marine fangen lassen und unterbindet zugleich die Ausbildung von Offiziersanwärtern und Unteroffizieren auf dem einzigen Segelschulschiff. Das paßt ebenso wenig zusammen wie die Äußerungen des Ministers am 21.01.2011 im Bundestag und die Ablösung des Gorch-Fock-Kapitäns am 22.01.2011. Wieder einmal ist der offenbar beratungsresistente Politiker als Verteidigungsminister überfordert. Wer den bedauerlichen Todesfall auf der Gorch Fock zum Anlaß nimmt, eine Überprüfung in allen Teilstreitkräften zu veranlassen, stellt die Bundeswehr unter einen unbegründeten Generalverdacht. Eine Armee unter Generalverdacht kann aber weder am Hindukusch kämpfen noch Sicherung auf den Weltmeeren betreiben. Es wird Zeit, die Bevölkerung über die Unfähigkeit des selbstverliebten Politstars aufzuklären und bei der nächsten Wahl die notwendigen Entscheidungen herbeizuführen“, kommentierte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer die jüngsten Entscheidungen des Verteidigungsministers.

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
Pressemitteilung Nr. 5/11 vom 24.01.2011


24.01.2011



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