22.04.2013 - Grüne messen mit zweierlei Maß
Republikaner unterstützen Proteste gegen Theodor-Heuss-Preisverleihung an Daniel Cohn-Bendit
Die Republikaner im Stuttgarter Gemeinderat haben die Proteste von Verbänden, die Opfer von Kindesmissbrauch vertreten, gegen die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an Daniel Cohn-Bendit unterstützt und den Standpunkt vertreten, dass Ministerpräsident Kretschmann und Verwaltungsbürgermeister Wölfle dem Festakt besser ferngeblieben wären. Dazu erklärte der Stadtrat der Republikaner Rolf Schlierer:
„Selten gab es einen unwürdigeren Preisträger für die nach Theodor Heuss benannte Auszeichnung. Die peinliche Anbiederung der Theodor-Heuss-Stiftung an den grünen Zeitgeist wird nur noch von der Arroganz übertroffen, mit der die Grünen-Spitzen in Bund und Land mit zweierlei Maß messen. Dieselben Eiferer, die mit der Attitüde moralischer Überlegenheit die Umbenennung von Straßen erzwingen, die nach längst verstorbenen Personen benannt sind, überhäufen unkritisch dubiose zeitgenössische Figuren mit höchsten Ehren, wenn es sich um ihre politischen Gesinnungsfreunde handelt. Cohn-Bendit war kein Einzelfall; viele Grüne der ersten Stunde, beispielsweise der parlamentarische Geschäftsführer Volker Beck, haben mit pädophilen Tendenzen und Lobbyforderungen sympathisiert. Statt sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen und Ehrungen zuzuschanzen, täten die Grünen gut daran, die dunklen Kapitel ihrer Parteigeschichte ehrlich aufzuarbeiten.“
Die Republikaner im Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart
22.04.2013
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